Unsere Unterstützenden: Markus vom green net project

In dieser Reihe stellen wir euch einige der Menschen vor, mit denen wir zusammenarbeiten. Einerseits, weil wir auch ihre Arbeit beleuchten wollen, andererseits weil sie einen punktuellen Einblick in die Menschen der Wandelbewegung geben. Wer sind diese Menschen, die darauf hinarbeiten, dass unsere Welt für alle funktioniert? In unserem heutigen Interview reden wir mit Markus vom green net project, mit dem wir eng zusammenarbeiten um unsere administrativen und finanziellen Strukturen aufzubauen (mehr dazu hier).

Wer bist du? Was machst du im Leben (Hobbys, Arbeit…)?

Zuletzt habe ich als IT-Projektleiter in einer Internetagentur gearbeitet. Aktuell mache ich eine berufliche Auszeit und tue Dinge, die ich immer schon mal machen wollte, z.B. einen Monat Urlaub in Norwegen oder Meditieren gehen.


Auch während meiner Erwerbsarbeit war ich in meiner Freizeit sehr aktiv. Das mache ich weiterhin – ich koche gerne, improvisiere auf dem Klavier, spiele Bass in einer Metalband und bin im green net project tätig.

Wie hast du von Connected Awareness erfahren?

Florian hat mir Anfang 2017 als Antwort auf unseren green net project Newsletter eine Nachricht geschrieben. Wir haben dann ein paar Mal telefoniert und gemerkt, dass wir gut miteinander harmonieren.

Warum arbeitest du für/mit Connected Awareness?

green net project und Connected Awareness haben gemeinsam das Konzept des „Mutterschiffs“ erarbeitet. Wir haben einen gemeinnützigen Verein gegründet, der Spenden annehmen darf. Dieser bietet jungen Initiativen ohne eigene Rechtsform an, sich „anzudocken“ und als eigenständige Gruppe innerhalb des Vereins zu agieren.

Connected Awareness nutzt diesen Dienst – und weitere Prozesse wie z.B. Buchhaltung, Mitarbeiterverwaltung, nutzen wir gemeinsam.

Ich finde Connected Awareness vor allem spannend, weil es das Thema des gemeinsamen Bewusstseins bearbeitet. In diversen Vernetzungstreffen haben wir von den Teilnehmern gehört, dass es ein gemeinsames Selbstverständnis, einen „Narrativ“ der öko-sozialen Wandelbewegung bräuchte, damit wir uns zielgerichteter vernetzen können. Connected Awareness leistet eben dies, und ich freue mich, mit so vielen engagierten Menschen in Kontakt zu sein.

Was machst du bei Connected Awareness?

Streng genommen arbeite ich nicht direkt innerhalb von Connected Awareness, sondern leiste Zuarbeit. Ich bin im „Kreis Fundament“ aktiv und sorge für den Austausch zwischen green net project und Connected Awareness. Ansonsten mache ich eher formelle Dinge, z.B. Mitarbeiter einstellen.

Kannst du green net project kurz beschreiben?

green net project wirkt moderierend und strukturierend auf den öko-sozialen Wandel, ohne sich thematisch einzumischen. Moderierend heißt: Wir bringen die AkteurInnen immer wieder an einen Tisch, die ähnliche Ziele oder Herausforderungen haben. Strukturierend heißt: Wir schaffen eine gemeinsame Infrastruktur, die von allen AkteurInnen genutzt werden kann (Verein, Konten, Web-Dienste, etc.) Und thematische Nicht-Einmischung heißt: Wir beziehen bewusst keine politische, wirtschaftliche oder sonstige Position, sondern lassen die Akteure frei handeln – denn jedeR AkteurIn hat ein Lieblingsthema. Wandel ist, was ihr draus macht, wir wollen und können nicht bestimmen, was die Welt am dringendsten braucht.

Wie empfindest du die Zusammenarbeit mit den Mitwirkenden von Connected Awareness?

Ziemlich professionell, obwohl es alle bislang ehrenamtlich machen. Sehr strukturiert und kontinuierlich. Ich merke, das Projekt ist nicht mit der heißen Nadel gestrickt, sondern gut durchdacht und strukturiert. Mir gefällt vor allem die recht strikte soziokratische Organisation und Dokumentation. Ich habe das Gefühl, dass sich alle Mitwirkenden innerhalb der Organisation gehört fühlen und dass nichts vergessen oder unter den Tisch fallen gelassen wird.

Danke an Markus für seine Zeit! Das Interview wurde von Mélody geführt.

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